Brunnenskulpturen

Die Brunnen von Charlotte und Johannes Seidl sind Skulpturen für Wasser, nicht mit Wasser. Ihre Funktion erreichen sie durch einen besonders interessanten Wasserlauf um die Selbstreinigungskraft des Wassers anzuregen und dadurch fast immer ohne Zusätze auszukommen. In Innenräumen verdunsten sie täglich ungefähr 10 L und binden auch den Feinstaub aus der Luft.

Die Brunnen sind Skulpturen, die nicht nur mit Wasser kombiniert sind, ihr Formenspiel ordnet sich dem Wasserspiel unter. Die Wirkung des Wasserlaufs soll eine lebendige, der Natur abgeschaute sein. Eine Skulptur wie ein Bach - so
vielklingend der Wasserlauf und so mit Sauerstoff angereichert das Wasser. Durch die vielen, oft auch architektonischen Details der Skulptur, wird der Brunnen ein Ort für sich. Wasser als wichtiges Element sichtbar gemacht und geadelt durch Kunst. Das Wasser, der Lauf des Wassers, die Vielfalt der Möglichkeiten des Wassers sind Themen, die Form ist die Grundlage dafür.

Brunnen im öffentlichen Raum

haben besonderen Anforderungen gerecht zu werden: Sie müssen robust und sollten wartungsarm sein. Das verlangt ein profundes Verständnis von Technik und Wasserbeschaffenheit, wie z.B. beim Wasserfall im Wienenergiehaus auf der Mariahilferstrasse. Ein 12 m langer Bach, der nachgeschaltet ist, sorgt für excelente Wassergüte ohne Chemie.

Material: Feinsteinzeug, glasiert, frostsicher und säurefest, oder Stein behauen und poliert.